Das bunte Treiben in den Straßen von Buenos Aires

Von Neuseeland ging es jetzt nun also nach Südamerika, erster Stop – Buenos Aires, Argentinien. Nach einem elfstündigen Flug bei dem wir die Datumsgrenze überschritten haben und somit in die Vergangenheit gereist sind, holte uns erstmal ein richtig heftiger Jet Lag ein. Somit waren wir tagsüber unendlich müde und nachts hellwach. Wir nutzten das gleichmal aus und zogen gleich am Wochenende durch die Straßen und genossen das Nachtleben einer Großstadt. Erst mal in einer Bar bei heißem brasilianischen Samba live warm tanzen und am Ende in einer richtig coolen Punkrock-Bar landen. Erst als die Sonne schon längst aufgegangen war, machten wir uns auf den Weg zurück zum Hostel. Nach ein paar Stunden Schlaf ging es auch schon wieder los, denn wir wollten den tollen Kunsthandwerker Markt in den Straßen von San Telmo nicht verpassen. Wir schauten unterschiedlichsten Straßenkünstlern zu, lauschten der Live Musik und staunten über die tollsten Ideen der Künstler. Der Markt ist riesig und wir schafften vielleicht gut ein Drittel bis wir vor Müdigkeit wieder zurück ins Hostel gingen.

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In den nächsten Tag schlenderten wir durchs Zentrum von Buenos Aires, gingen zum Obelisken, der 67 Meter hoch ist und 1936 anlässlich des 400-jährigen Stadtgründungsjubiläums erbaut wurde und ließen den Tag bei einem einheimischen Mate ausklingen.

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Auch das bunte Viertel La Boca fehlte nicht auf unserer Sieghtseeing Tour. Walter hatte hier tolle Fotomotive wie Tangotänzer, dösende Katzen oder furchteinflösende Wachhunde entdeckt. Abends ging es noch auf ein Live Konzert von La Bomba de Tiempo, einer 16 köpfigen Percussion Band mit unglaublichem Ryhtmusgefühl.

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An unserem letzten Tag machten wir uns noch einmal auf ins Zentrum zum Plaza de Mayo. Dieser Platz stellt das Herz von Buenos Aires dar. Er wurde 1810 nach dem Befreiungsmonat Mai benannt, an dem Argentinien die Unabhängigkeit erlangte. Um den Platz herum befinden sich wichtige Gebäude wie die Nationalbank oder der Sitz des Präsidenten. Heute werden auf diesem Platz noch häufig Demonstrationen oder politische Kundgebungen abgehalten. Weiter ging es nach Palermo in den botanischen Garten wo wir Sonne und einen bunten Rosengarten genossen.

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Am letzten Abend hieß es Abschied nehmen, dabei soll noch erwähnt werden, dass aus anfangs vier gebuchten Nächten eine ganze Woche in dieser tollen Stadt wurde. Auch im Hostel machten wir viele tolle Bekanntschaften, es gab tolle Gespräche und viele gemeinsame Abendessen und leckere argentinische Weine wurden geköpft. Gemeinsam mit ein paar Leuten aus dem Hostel ging es also noch einmal in die Punk Rock Bar und da wir diesmal noch Verstärkung, also ein paar Leute mehr im Schlepptau hatten, wurde die Bar gleich mal so richtig aufgemischt. Es wurden einige Runden von den Barbesitzern gesponsert und so einige Musikwünsche erfüllt. Als dann auch noch Walters Liedwunsch „Fuck the Shit“ (wer das Lied kennt weiß, es besteht nur aus diesem einen Satz) gespielt wurde, ging die Stimmung an die Decke und er stand mit zwei Belgiern auf der Theke und brachte die ganze Bar zum Tanzen 😉 Ein gelungener Abschied also und Bilder gibt es zum Glück nicht davon!

Nur der nächste Morgen war etwas chaotisch, 45 Minuten bevor unsere Fähre nach Uruguay übersetzen sollte, schreckte ich (Kim) aus dem Schlaf hoch weil Walter mich total aufgeregt neben dem Bett stehend weckte und sagte „Wir müssen sofort los!“ und ich keine zwei Sekunden also auch neben dem Bett stand und sich im Kopf alles zu drehen begann. So schnell wie an diesem Morgen haben wir unsere Rucksäcke nicht nie gepackt. Innerhalb weniger Minuten wurde alles hektisch reingestopft und wir rasten runter an die Rezeption und baten eine Mitarbeiterin uns ein Taxi zu rufen, für eine Alternative gab es keine Zeit mehr. Fünf Minuten später saßen wir im Taxi und waren auf dem Weg zum Fährhafen. Dort angekommen gaben wir unser Gepäck auf und gingen zur Einreisestelle. Die Passkontrolle war zum Glück nicht überlaufen und so waren wir schnell durch und konnten im Wartebereich erst einmal kurz durchatmen. Die Überfahrt mit der Fähre vertrug ich ganz gut, allerdings ließ das Geschaukel des Schiffes Walter ein wenig weiß im Gesicht erscheinen 😉 Zum Glück erreichten wir etwa zwei Stunden später Colonia del Sacramento in Uruguay und konnten uns im Hostel erstmal erholen.

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