Der Süden Boliviens – von Tupiza nach Uyuni und zurück ;)

Am Wochenende nach unserer Ankunft in Tupiza hörten wir immer wieder Motorengeheul und Jubel aus der Nachbarschaft. Wir erkundigten uns im Hostel was da los ist und erfuhren dass es eine Rally ist und man kostenlos zuschauen kann. Gesagt – Getan, machten wir uns auf den Weg an den Stadtrand und schauten den Vormittag über bei dem Autorennen in der Quebrada zu.

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Zum grölenden Abschluss gab es dann für die Sieger eine große Flasche Bier mit der dann feucht fröhlich der Sieg begossen wurde. Anschließend gab es erstmal eine Dusche, denn man war von oben bis unten eingestaubt.

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Am nächsten Tag buchten wir uns eine Tour in die Umgebung hoch zu Ross. Wir wurden von einer Bolivianerin abgeholt und sie brachte uns zum Stall wo erst einmal die Pferde gesattelt wurden und wir uns mit Cowboyhüten gegen die Sonne und Gamaschen ausstatteten. Während wir auf unseren Guide warteten, durften wir noch Bekanntschaft mit der sehr zutraulichen Hofziege machen, die sich ohne zu meckern den Hut aufsetzen ließ. Los ging es also zu Dritt in die Quebrada von Tupiza. Wir kamen am La Puerta del Diabolo vorbei und ritten bis zum Tupiza Canyon wo wir eine Pause machten und gemeinsam mit einer Schwedin, die auch mit dem Pferd unterwegs war in den Canyon kletterten. Wieder aus dem Canyon draußen gab es noch eine Trinkpause und dann hieß es wieder „ab in den Sattel“. Den Rückweg ritten wir gemütlich durch die Landschaft und genossen die einzigartigen Felsformationen.

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Nach unserer Rückkehr gönnten wir uns eine leckere Pizza und einen frisch gepressten Fruchtsaft bevor wir unsere Sachen packten und uns für die Weiterreise nach Uyuni fertig machten. Am nächsten Tag ging es zum Busbahnhof und es war lustig den viel beschäftigten Frauen in ihren traditionellen Gewändern zu zuschauen, vor allem wenn man sie mit dem Smartphone beim telefonieren beobachtete. Mit dem Bus ging es etwa acht Stunden über eine wirklich umgemütliche und staubige Dirt Road nach Uyuni. Eigentlich war unser Plan von hier aus die Tour in die Salzwüste zu machen, da es für Kim eine gute Akklimatisation war, davor nochmal auf 3700 Meter zu übernachten.

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Wir erkundeten Uyuni, fanden eine wirklich günstige Basic-Unterkunft und machten uns auf die Suche nach einem Touranbieter. Schon nach einem Büro war Kim klar dass es zwischen den Anbietern hier und in Tupiza einen himmelweiten Unterscheid gibt. Sie hatte ja 2012 die Tour schon einmal von Tupiza aus gemacht und war damals wirklich sehr zufrieden und außerdem war die Tour auch einen Tag länger.

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Kurz entschlossen machten wir einen Abstecher am Zugbahnhof und entschieden uns nach guter Akklimatisation wieder nach Tupiza zurück zu fahren (diesmal mit dem komfortablen Zug) und die Tour von dort aus zu machen. Walter freute sich darüber, denn er hatte auf der Tour mit den Pferden seinen heiß geliebten Pol-Filter für die Kamera verloren und hatte somit nochmal die Möglichkeit ihn zu suchen.

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So ging es Nachts um zwei mit dem Zug nach Tupiza und schon am nächsten Morgen um acht erreichten wir den Ort. Gleich am selben Tag machten wir uns zu Fuß auf in die Quebrada um Walters Filter zu suchen, wir stapften 4 Stunden durch die trockene und heiße Steppe und mussten leider ohne Filter den Rückweg antreten, er war unauffindbar. Nach überwundener Filtertrauer gingen wir zu Tupiza Tours und buchten die Tour in die Salzwüste für den nächsten Tag. Da es keine freien Plätze mehr gab verlegte man uns auf den darauffolgenden Tag. Wir waren nicht unglücklich darüber und genossen noch das wirklich traditionelle Einheimischenleben in Tupiza. An diesem Tag musste Walter auch Abschied nehmen von seiner heiß geliebten Jeans die ihn schon die ganze Reise über begleitet hatte und wir machten einen Abstecher auf den local market wo es alles zu kaufen gibt was man sich vorstellen kann und besorgten Walter eine neue Jeans.

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Einen Tag später sollte es dann aber endlich losgehen auf die lang ersehnte Tour ins Salar de Uyuni – der größten Salzwüste der Welt.

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